Die Stiftung Internet und Gesellschaft wurde 2015 gegründet, um das langfristige Bestehen des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG) zu sichern.
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 führt das HIIG zahlreiche bedeutende wissenschaftliche Projekte und öffentliche Initiativen durch. Diese werden in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern realisiert. Sie tragen international zur Erforschung der Entwicklung des Internets sowie zu einem besseren Verständnis der tiefgreifenden Auswirkungen der Digitalisierung auf alle Bereiche der Gesellschaft bei.
Das HIIG wurde von der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität der Künste Berlin und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung ins Leben gerufen. Das Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut ist sein integraler Partner.
Zusammenarbeit im Fokus
Gemeinsam machen wir den Unterschied
Nachhaltiges Unternehmertum und globale digitale Transformation
Gemeinsam mit lokalen Expert*innen und Forscher*innen aus acht Ländern des Globalen Südens haben wir Lösungen für diverse Nachhaltigkeitsprobleme entwickelt: von Regenwaldschutz in Indonesien über sozial gerechte Plattformarbeit in Kenia bis hin zu innovativen grünen Technologien gegen den Klimawandel in Vietnam. Als wissenschaftlicher Partner der Digitalen Transformationszentren (DTCs) des BMZ hat das HIIG umfassende Mehrparteien-Gespräche organisiert, wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht und politische Handlungsempfehlungen erarbeitet.
ERGEBNISSE
Die Ergebnisse des Projekts wurden in Form von Studien, Policy Briefs, Blogposts und Podcasts zur Verfügung gestellt. Diese wurden mit Politiker*innen, Akademiker*innen und der Zivilgesellschaft geteilt. Best-Practice-Beispiele für Digitalisierungsprojekte sind in unserem Knowledge Exchange: Digitalisation online aufgeführt.
Künstliche Intelligenz, menschlich erklärt
Dieses Forschungsprojekt hat neue Wege eröffnet, Künstliche Intelligenz (KI) für die breite Öffentlichkeit begreifbar zu machen. In enger Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Neuland und Gestalten haben wir innovative Erklärungsmodelle entwickelt. Sie zeigen Menschen auf spielerische und unterhaltsame Weise, wie KI unser tägliches Leben positiv beeinflusst.
ERGEBNISSE
Die bahnbrechenden Ergebnisse flossen in die Entwicklung des KI-Kompasses ein. Es ist ein Kartenspiel, das weltweit verfügbar ist und bereits über 6000 Lehrkräften und Bildungseinrichtungen in Deutschland dabei hilft, die Potenziale und Grenzen von KI zu verstehen und zu vermitteln.
Ethik der Digitalisierung – von Prinzipien zu Praktiken
Unsere internationale Zusammenarbeit hat bahnbrechende Lösungen für die ethischen Herausforderungen der Digitalisierung auf globaler Ebene entwickelt. Wie können Chatbots so programmiert werden, dass sie diskriminierungsfreie Kommunikation gewährleisten? Welche Richtlinien sollten die Programmierung von Künstlicher Intelligenz lenken, um das Gemeinwohl zu fördern? Durch intensive Forschung und praxisorientierte Formate haben wir einen Knotenpunkt für interdisziplinäre wissenschaftliche Untersuchungen geschaffen, der bedeutende soziale und innovative Erkenntnisse lieferte.
ERGEBNISSE
Diese Kooperation hat mehrere wissenschaftliche Ergebnisse hervorgebracht, darunter handlungsorientierte Empfehlungen, politische Kurzanalysen und Bildungsmaterialien. Dies ermöglichte eine aktive Teilnahme an der globalen Debatte über die Ethik der Digitalisierung an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Digitale Plattformen: Gestaltungsvorschläge und Alternativen
Gemeinsam mit führenden Expert*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Medien und Industrie haben wir in einer fünfteiligen Deep-Dive-Serie die Zukunft digitaler Plattformen erkundet.
Unsere Schwerpunkte lagen dabei auf der Bewältigung herausfordernder Regulierungsfragen und der Entwicklung alternativer Lösungen zur Förderung einer demokratischen Online-Kommunikation. Themen wie Fairness und Sicherheit für alle Nutzer*innen, innovative Modelle zur Inhaltemoderation und die Stärkung der Partizipation aller Interessengruppen standen im Mittelpunkt.
ERGEBNISSE
In Zusammenarbeit mit dem Team von Upgrade Democracy haben unsere Forscher*innen Positionspapiere erstellt, die eine breite Debatte anregen sollen. Von der Erkundung dezentralisierter Plattformen wie Mastodon über die Nutzung des Potenzials kleiner Technologieplattformen bis hin zur Bewältigung von Herausforderungen wie Desinformation bei den EU-Wahlen 2024 – wir bieten Lösungsansätze für den öffentlichen Diskurs,
Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit
Wissenschaftsfeindlichkeit ist kein neues Phänomen. Sie tritt insbesondere in Forschungsfeldern auf, die unmittelbare gesellschaftliche Auswirkungen haben. In diesem Kontext adressiert der KAPAZ-Verbund die steigende Zahl von Angriffen auf Forschende, verstärkt durch Online-Plattformen, insbesondere während kontroverser Debatten wie zum Beispiel dem Klimawandel und der Covid-19-Pandemie. In enger Zusammenarbeit mit Expert*innen verschiedener Fachrichtungen erforschen wir innovative Ansätze, um diese Bedrohungen einzudämmen und die Widerstandsfähigkeit des Forschungssystems zu stärken.
ERGEBNISSE
Wir erarbeiten effektive Ressourcen, Gegenstrategien und Maßnahmen zur Bewältigung dieser Angriffe gegen die Wissenschaft. Sowohl auf individueller Ebene für Forschende als auch auf institutioneller Ebene für wissenschaftliche Einrichtungen.
Ein starkes Netzwerk
Unsere Partner und Förderer
Eine wachsende Anzahl an Sponsoren und Partnern unterstützt nun interdisziplinäre wissenschaftliche Forschung zu aktuellen Themen der Digitalisierung und sozialen Veränderung durch Spenden und projektbasierte Fördermaßnahmen. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl unserer Partner, die die Vielfalt unseres Netzwerks verdeutlichen.
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